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738 PS bei nur 13 kg – Dieser E-Motor sprengt alle Regeln!

Rekordverdächtige Leistungsdichte: 56 PS pro Kilogramm

Mit dem neuen Elektromotor präsentierte Yasa in Oxfordshire einen Durchbruch in puncto Leistungsgewicht: 738 PS bei gerade einmal 13,1 kg Gesamtgewicht ergeben eine Leistungsdichte von 56 PS/kg – ein Weltrekord. Damit übertrifft der britische Antriebsspezialist den bisherigen Spitzenreiter Equipmake HPM-400 (54 PS/kg bei 40 kg) deutlich.

Technische Eckdaten und Firmenphilosophie

Yasa setzt bewusst auf etablierte Produktionsprozesse und verzichtet auf seltene Materialien wie Kobalt oder exotische Legierungen. „Unser Ziel war von Anfang an Serienreife statt Prototypen-Luxus“, erklärt Tim Woolmer, Technical Director von Yasa. Statt 3D-Druck in Kleinserie nutzt das Unternehmen Standard-Pressverfahren und bewährte Kupferspulen-Technologie.

Innovative Kühlung und Materialien

Um den Motor trotz hoher Leistung kompakt zu halten, hat Yasa folgende Lösungen entwickelt:

Vom Konzept zur Serienproduktion

Yasa plant den Einstieg in die Großserienfertigung noch 2025. Die Produktionslinie im englischen Werk wird nach ISO 9001-Standards ausgerichtet und soll

Anwendungen in Premium-Fahrzeugen

Yasa liefert seine Antriebssysteme bereits an namhafte Hersteller:

Der neue 738-PS-Motor dürfte vor allem in Leichtbau-Projekten und Performance-Hybriden zum Einsatz kommen, wo jede Reduktion von Masse erheblich zu Fahrdynamik und Effizienz beiträgt.

Auswirkungen auf das Münchner Umfeld

In und um München sind Forschungseinrichtungen und Zulieferer stark im Bereich Elektromobilität engagiert. Der Yasa-Motor könnte

Chancen und Herausforderungen

Die spektakuläre Kennzahl von 56 PS/kg steht für hochgesteckte Ambitionen, wirft aber auch Fragen auf:

Yasa verfolgt durchgehende Tests im Klimastand (–40 °C bis +60 °C) und Laborzyklen, um Alterungsprozesse zu minimieren. Zudem wird die Industrie­kompatibilität bewiesen, indem Zulieferunternehmen in der Region Schulungen erhalten.

Fazit

Mit diesem Motor könnte eine neue Epoche im Premium- und Rennsportbereich beginnen. Seine unschlagbare Leistungsdichte macht ihn attraktiv für Hersteller, die nach leichteren, kompakteren und stärkeren E-Antrieben suchen. München und Oberbayern, als Herz der deutschen Automobilentwicklung, dürften vom Know-how-Export und gemeinsamen Forschungsprojekten profitieren. Die Motorsport-Nation Deutschland hat damit einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu elektrischer Höchstleistung erreicht.

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