Unfassbar! Spofec macht aus der elektrischen Rolls-Royce Spectre ein leuchtendes Carbon-Biest!
Der jüngste Coup von Spofec, der deutschen Luxus-Tochter von Novitec, gilt ausgerechnet der ersten vollelektrischen Rolls-Royce Spectre. Bislang galt Goodwoods E-Pionier als zu elitäres Objekt für radikale Veredler – doch Spofec hat sich der Herausforderung gestellt und der 5,45 Meter langen Luxus-Limousine ein kraftvolles Carbon-Kleid sowie eine unverkennbare Licht-Front verpasst, ohne an den 669 PS starken E-Motoren zu rühren.
Unveränderte E-Power: 669 PS und 900 Nm bleiben
Im Herzen der Spectre arbeitet unverändert ein elektrisches Duo, das satte 669 PS und 900 Nm Drehmoment bereitstellt. Diese Eckdaten waren Spofec scheinbar überzeugend genug, um auf aufwendige Leistungssteigerungen zu verzichten. Stattdessen konzentriert sich das Tuning ausschließlich auf die Optik und das Handling, um die spektakuläre Antriebstechnik in ein adäquates Gewand zu kleiden.
Illuminierte Front und neue Aerodynamik
Am auffälligsten ist das komplett überarbeitete, in Carbon ausgeführte Frontdesign:
- Eine beleuchtete Kühlergrill-Umrandung taucht das ikonische „Pantheon“-Motiv in sanftes Licht.
- Ein filigranes Carbon-Spoilerlippe unterhalb des serienmäßigen Stoßfängers sorgt für zusätzlichen Anpressdruck und betont die Breite der Spectre.
- Seitenlichter und Blinker wurden in schmalen LED-Einheiten unterhalb der Haube dezent platziert.
Im Heckbereich setzen Spofec-Techniker auf neue Diffusor-Flaps und ein maßgeschneidertes Heckspoiler-Paneel, die die Flugbahn des Luftstroms optimieren, ohne den klassischen Rolls-Royce-Stil zu kompromittieren.
Leichtbau-Carbon-Komponenten im Überfluss
Die gesamte Karosserie ist an Schlüsselstellen mit Carbon-Verbundwerkstoff bestückt. Sowohl lackierte als auch unverkleidete Carbon-Elemente zeigen die edle Maserung und reduzieren das Gewicht leicht, ohne die Luxus-Ausstattung in Frage zu stellen. Zu den Carbon-Komponenten zählen:
- Front- und Heckspoiler.
- Seitenminigewindes.
- Diffusor-Einsätze und Lufteinlässe.
- Spofec-exklusive Spiegelkappen.
Neue Räder und Tieferlegung für bessere Fahreigenschaften
Spofec stattet die Spectre mit speziell entwickelten, 17-speichigen Leichtmetallrädern im Modell „242“ aus. Die Reifenmaßkombination 295/30 ZR24 verleiht dem Luxusliner ein dynamisches Erscheinungsbild:
- 17 Speichen in innovativem Y-Design für maximale Stabilität.
- 48 verschiedene Farbtöne frei wählbar – von klassischem Silber bis hin zu mattem Schwarz oder Metallic-Blau.
- Reifen mit Rundum-Panzerung, um trotz Tieferlegung steile Einfahrten schadlos passieren zu können.
Die Tieferlegung um rund 35 Millimeter verbessert laut Spofec die Straßenlage deutlich, ohne den für Rolls-Royce typischen Komfort zu beeinträchtigen. Federungs- und Dämpfereinstellungen wurden optimiert, um auch bei höheren Geschwindigkeiten auf Landstraßen ein sicheres Fahrverhalten zu garantieren.
Individuelle Interieur-Anpassungen nach Kundenwunsch
Wie bei allen Spofec-Tunern ist auch bei der Spectre das Interieur komplett konfigurierbar. Kunden können unter anderem wählen zwischen:
- Vollleder in exklusiven Farbkombinationen (z. B. Elfenbein mit Marineblau-Akzenten).
- Carbon-Dekorblenden mit sichtbarer Faserstruktur.
- Maßgefertigte Fußmatten aus Alcantara oder luxuriösem Lammfell.
Auch das Infotainment-System lässt sich mit hochwertigen, nachtschwarzen Bildschirmrahmen und individuellen Schriftart-Settings veredeln. Jeder Wunsch wird – organisatorisch und technisch – in Spofecs Manufaktur in Winnenden umgesetzt.
Technische Einordnung und Ausblick
Spofecs Spectre basiert auf dem neuesten elektrischen Rolls-Royce-Chassis und demonstriert, wie man Luxus, Exklusivität und Performance in Einklang bringt. Obwohl der Antrieb unangetastet bleibt, hebt das Carbon-Bodykit die Spectre deutlich von der Serie ab. Dank der Tieferlegung und der High-End-Räder erzielt sie eine optische wie fahrdynamische Harmonie.
Zudem beweist Spofec, dass Luxus-Tuning keine Frage der reinen Leistungssteigerung sein muss, sondern durch Feinschliff und Materialwahl den Charakter eines Fahrzeugs schärfen kann – ganz im Sinne anspruchsvoller Rolls-Royce-Kunden mit Sinn für Understatement und Technik.
