Diese 10 SUVs 2026 verändern alles: Von günstigen China‑Angreifern bis zu Luxus‑Flaggschiffen — welcher passt zu Ihnen?
Das Jahr 2026 verspricht, erneut ein spannendes Jahr für SUV‑Fans zu werden. Zwischen kompakten Crossovern, familienfreundlichen Mittelklasse‑SUV und technisch hochgerüsteten Elektro‑Flaggschiffen findet sich für fast jeden Geschmack etwas. Ich habe mir die zehn am meisten erwarteten SUVs für 2026 angesehen — hier eine fokussierte Analyse aus München‑Sicht: Praxistauglichkeit, Technik, Positionierung und das, was Käufer wirklich interessieren wird.
10. Jeep Compass – Generationenwechsel mit klarer Wende
Die neue Compass‑Generation wächst auf rund 4,55 m und verzichtet völlig auf Diesel. Das ist ein klares Statement: Jeep setzt auf Hybridisierung und Elektrooptionen. Auffällig sind das größere Infotainment‑Display (16″) und das digitale Kombiinstrument. Für Käufer wird wichtig sein, wie gut die Karosserieanmutung mit klassischer Jeep‑Optik (siebenfacher Kühlergrill) mit zeitgemäßer Technik zusammenspielt. Praktisch: 550 Liter Kofferraum und verbesserte Platzverhältnisse im Fond.
9. Volvo EX60 – Reichweiten‑Versprechen und neue Plattform
Volvo bringt mit dem EX60 ein rein elektrisches SUV auf SPA3‑Plattform mit 800‑Volt‑Technik. Die angekündigten über 700 km WLTP sind beeindruckend — entscheiden wird die reale Reichweite bei Autobahnfahrten sowie die Ladegeschwindigkeit im Alltag. Die Multi‑Adaptive‑Sicherheitsgurte sind ein interessantes Detail für Komfort und Sicherheit; in Deutschland wird besonders die tatsächliche Sicherheitsfunktionalität unter Beobachtung stehen.
8. Mazda CX‑5 – Komfort und Innenraumplus
Mazda geht in die dritte Generation des CX‑5 und vergrößert Abmessungen und Innenraum. Der 15,6″ Bildschirm markiert einen Sprung bei Infotainment. Motorseitig startet der CX‑5 mit einem 2.5 Liter Sauger (187 PS), später folgt ein moderner Vollhybrid. Für Käufer, die Wert auf hochwertige Fahrwerksabstimmung und gute Raumaufteilung legen, bleibt Mazda eine attraktive Alternative zu den Premiumherstellern.
7. BMW X5 (G65) – Luxus, Größe und neue Displays
Die fünfte X5‑Generation wächst auf etwa 5 m und integriert erstmals ein „Panoramic Vision“‑Display, das Informationen großflächig projizieren soll. Die Motorpalette bleibt breit (Reihen‑6, V8, Diesel für Europa, Plug‑in, Mild‑Hybrid und erstmalig iX5 als BEV). Für deutsche Kunden relevant: Preisniveau startet hoch — ab rund 100.000 Euro — und der Fahrcharakter muss trotz Elektrifizierung die klassische BMW‑Dynamik behalten.
6. Mercedes‑GLB – Modularität und Multienergie
Der neue GLB bleibt siebensitzig, wechselt aber auf die MMA‑Plattform. Das bedeutet Multienergie‑Kompatibilität, 800‑Volt‑Technik möglich und schnellere Ladevorgänge. Mit 58 oder 85 kWh‑Batterien und elektrischen Varianten bis ~354 PS wird die GLB‑Familie technisch konkurrenzfähig — besonders für Familien, die Platz wünschen, ohne auf Elektrifizierung zu verzichten.
5. Omoda 4 – Chinas Kompaktangriff
Omoda zeigt mit dem 4er einen kompakten, optisch markanten SUV (Cyber‑Mecha‑Design), der sowohl als Full‑Hybrid als auch als BEV angeboten wird. Preislich sehr interessant, doch die deutsche Kundschaft wird genau auf Qualität, After‑Sales und Reparaturnetze achten. Sollte Omoda hier überzeugen, könnten sie ein ernstzunehmender Wettbewerber im preisbewussten Segment werden.
4. Volkswagen T‑Roc – Hybridisierung des Kassenschlagers
Die zweite T‑Roc‑Generation wächst, bekommt Full‑Hybrid‑Optionen (136/170 PS) und mehr Platz (465 l Kofferraum). VW bringt damit ein sehr alltagstaugliches Modell für Käufer, die Pragmatismus mit moderner Antriebstechnik kombinieren wollen. Spannend wird die später folgende T‑Roc R mit 333 PS — ein Sportangebot im Crossover‑Gewand.
3. Toyota RAV4 – Bewährte Plattform, erneuerte Technik
Der RAV4 bleibt ein Dauerbrenner; die sechste Generation betont Konnektivität (12,9″ Zentraldisplay) und Sicherheit (Toyota Safety Sense 4). Die bekannten Full‑Hybrid‑ und Plug‑in‑Angebote bleiben im Programm. Für viele Käufer ist der RAV4 weiterhin Synonym für Zuverlässigkeit und Alltagstauglichkeit — wichtige Kriterien gerade in Regionen mit gemischtem Fahrprofil wie Bayern.
2. Fiat Giga Panda – cleverer Raumriese zum kleinen Preis?
Fiat positioniert die Giga Panda als größeres Familien‑SUV auf Smart Car Plattform, verfügbar als mild‑hybrid und reine Elektrovariante. Mit 4,40 m Länge und optionalen 7 Sitzen könnte Fiat die Marktlücke zwischen Klein‑SUVs und vernünftigen Familienautos treffen — und das zu einem attraktiven Preis um 20.000–22.000 Euro. Entscheidend: Qualität und Ausstattung im realen Alltag.
1. Lancia Gamma – Comeback mit Ambitionen
Lancia kehrt mit einer Fastback‑artig gestalteten Gamma zurück — aber als SUV/fastback auf STLA Medium. Das ambitionierte Ziel: premium positionieren, mit Hybrid‑ und Elektrovarianten und Langstrecken‑Batterieoptionen bis ~700 km. Für Europa und speziell den deutschen Markt gilt: Erfolg hängt von wahrgenommener Verarbeitungsqualität, Technikreife und Preisstrategie ab.
Fazit‑Gedanken für Käufer in Deutschland
2026 wird ein Jahr, in dem SUV‑Käufer zwischen Tradition (Verlässlichkeit), technischen Innovationen (große Akkus, 800V) und neuen, preisaggressiven Angeboten abwägen müssen. Für uns in München bleibt entscheidend, wie diese Modelle auf Landstraßen, in den Alpen und bei täglichem Pendelverkehr performen — nicht nur in Prospekten, sondern auf der Straße.
