Alpine A390: Das dreimotorige E-SUV mit 470 PS, das alles auf den Kopf stellt!

Alpine A390: Das dreimotorige E-SUV mit 470 PS, das alles auf den Kopf stellt!

Mit der Alpine A390 schreibt der traditionsreiche Hersteller aus Dieppe E-Mobility-Geschichte: Erstmals präsentiert Alpine einen rein elektrischen SUV, der sportliche DNA und Alltagstauglichkeit in einem 5-Sitzer-Paket vereint. Schon beim ersten Blick auf das von Fastback-Proportionen geprägte Design wird klar, dass die Franzosen ihr agiles Erbe fortschreiben – und das unter komplett neuer technischer Hülle.

Äußeres Erscheinungsbild: Fastback trifft SUV

Die A390 ist 4,62 Meter lang, 1,89 Meter breit und 1,53 Meter hoch. Damit bewegt sie sich im D-Segment, ohne die dynamischen Linien klassischer SUVs aufzugeben:

  • Fließende Dachlinie mit sanfter Abrisskante am Heck für optimale Strömungsverhältnisse.
  • Versteckte Türgriffe und muskulöse Kotflügel-Schultern unterstreichen den sportlichen Auftritt.
  • „Cosmic Dust“-LED-Signatur mit animierten Dreiecken im Lichtmodul vorn und hinter Gittern.
  • Sechs Lackvarianten: Tiefschwarz, Abisso-Blau, Alpine-Vision-Blau, Mercury-Silber, Topazio-Weiß und mattes Tuono-Grau.
  • Optionaler Kontrast-Dachlack in Schwarz, glanzschwarze Schweller und Radhausverkleidungen.
  • 20″- oder 21″-Leichtmetallräder je nach Ausstattung mit Michelin- oder Pilot Sport-Pneus.

Fahrerorientiertes Cockpit und Interieur

Der Innenraum der A390 realisiert einen klaren „Driver Centric“-Ansatz:

  • Zwei hochauflösende Displays (12,3″ Instrumententafel & 12″ Zentraldisplay) mit Alpine-spezifischem UI-Design.
  • Multifunktions-Sportlenkrad aus Nappa-Leder in Blau mit flacher Unterseite, beheizbar und mit dedizierten F1-inspirierten Tasten:
    • RCH (Regelbares Bremsenergierückgewinnungssystem) bis zur One-Pedal-Drive-Funktion.
    • OV (Overtake) für zusätzlichen Boost sowie Launch-Control-Steuerung.
  • Hohe Mittelkonsole, angelehnt an die A110, mit intuitiv bedienbaren Drehreglern und Klappen.
  • Alcantara-Bezüge in Sport-Sitzen oder optionale Sabelt-Ledersitze in Bi-Color Nappa.
  • Premium-Audio von Devialet mit Aluminium-Lautsprechergittern und individuell anpassbarer Ambientebeleuchtung.
  • Großzügiger Kofferraum mit 532 Litern Volumen, optionaler Doppelboden und cleveren Staufächern.

Innovative Antriebsarchitektur: Drei Motoren, geballte Agilität

Hinter der A390 steckt ein einzigartiges Konzept mit einem Motor an der Vorderachse und zwei Motoren an der Hinterachse – koordiniert durch Alpine Active Torque Vectoring. Diese Technik erlaubt eine fein abgestimmte Drehmomentverteilung:

  • Ein Elektromotor vorn für präzise Lenkunterstützung und effiziente City-Manöver.
  • Zwei E-Motoren hinten, gesteuert als Duo für aktives Torque-Vectoring zwischen links und rechts.
  • Korrektur von Unter- und Übersteuern in Echtzeit, für ein neutrales und reaktionsschnelles Fahrverhalten.

Leistungsvarianten und Fahrleistungen

Alpine bietet zwei Leistungsstufen an:

  • GT-Version: 400 PS, 650 Nm; 0–100 km/h in 4,8 Sekunden.
  • GTS-Version: 470 PS, 808 Nm; 0–100 km/h in 3,9 Sekunden.

Die volle Leistung bleibt selbst bei Teilladung der 89-kWh-Batterie stabil. Unterstützt wird das Fahrerlebnis durch eine temporäre Leistungssteigerung („Overtake“) von bis zu 10 Sekunden und einen speziell animierten Launch-Control-Modus im Display.

Batterie, Reichweite und Ladeleistung

Die A390 nutzt eine 89-kWh-Batterie mit folgender Performance:

  • Reichweite: 520–555 Kilometer (WLTP, vorläufige Homologation).
  • Schnellladen DC: bis 190 kW (20–80 % in rund 25 Minuten).
  • AC-Laden: serienmäßig 11 kW, optional 22 kW On-Board-Charger.
  • Durchschnittsverbrauch im Testprofil: ca. 20 kWh/100 km.

Fahrwerk, Bremsen und Chassis

Das Fahrwerk der A390 wurde auf sportliche Performance getrimmt:

  • Aluminium-Crawl für die Hinterachse: Tieferer Schwerpunkt und optimierte Lastverteilung.
  • Adaptives Dämpfersystem mit Rennstrecken-Abstimmung für mehr Präzision in Kurven.
  • Elektrische Servolenkung, abgestimmt auf hohe Rückmeldung bei sportlicher Gangart.
  • Serienmäßige M-Compound-Bremsen, optional M-Carboceramic mit roten Monoblock-Sätteln.

Konfiguration und Preise

Noch hat Alpine keine offiziellen Preise bekanntgegeben, doch als Topmodell dürften die Kosten deutlich über den circa 50.000 Euro der A290 liegen. Der Markstart ist für das vierte Quartal 2025 geplant, zunächst in Europa, später in ausgewählten Märkten.

  • Ausstattungsvarianten: vielfältige Individualisierungen über das Alpine Atelier mit Lack-, Brems- und Interieur-Optionen.
  • Optionales Upgrade-Paket: Performance-Upshift mit Track-reifen und Carbon-Features.

Pflege- und Wartungstipps für E-SUVs

  • Regelmäßige Kontrolle des Batteriekühlkreislaufs, besonders nach harten Beschleunigungen.
  • Schonende Pflege der Fensterscheiben für freie Sicht auf die „Cosmic Dust“-LEDs.
  • Reifendruckkontrolle beim 20″/21″-Radsatz: top Performance erfordert optimalen Druck.
  • Software-Updates über Alpine-ConnectedDrive für neue Features und verbesserte Effizienz.

Elmer