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Corvette ZR1X pulverisiert Mustang-Ringrekord – diese Zeiten sprengen alle Erwartungen!

Amerikanisches Duell am Nürburgring: Corvette gegen Mustang

In einer modernen Neuauflage des altbekannten Duells zwischen Muscle Car und Sportwagen trat Chevrolet kürzlich mit gleich drei Versionen der Corvette gegen die Ford Mustang GTD am Nürburgring an. Ziel war klar: den Rundenrekord für in Serie produzierte US-Fahrzeuge von 6:52,072 Minuten zu knacken. Nicht Profirennfahrer, sondern erfahrene General-Motors-Ingenieure nahmen auf den Sitzen Platz, um dem Mustang die Krone zu entreißen.

Das Trio der Extreme: Z06, ZR1 und ZR1X

Chevrolet schickte drei Corvette-Varianten auf die Nordschleife, jede mit unterschiedlicher Leistungsentfaltung und Technologie:

  • Corvette Z06: Traditioneller V8-Sauger mit 670 PS, anvisierte Zeit knapp über der Sieben-Minuten-Marke.
  • Corvette ZR1: Twin-Turbo-V8 mit 1.064 PS, ambitioniert unter 6:55 Minuten.
  • Corvette ZR1X: Hybrider PHEV-Prototyp mit insgesamt 1.250 PS und Allradantrieb, Spitzentitelaspirant.
  • Alle drei Modelle bewegten sich in US-Serienspezifikation, jedoch ergänzt um Sicherheitsfeatures wie Überrollkäfig, Schalensitz mit Sechspunktgurt und Feuerlöscher, die bei regulären Straßenversionen nicht zwingend vorgeschrieben sind.

    Rekordfahrt der Corvette ZR1X

    Die Krönung der Aktion gelang der Corvette ZR1X. Unter dem Kommando von Drew Cattell, Leiter der Fahrdynamik bei GM, stellte sie eine neue Bestmarke von 6:49,275 Minuten auf. Damit unterbot Cattell die Ford Mustang GTD um etwa drei Sekunden – ein beeindruckender Vorsprung, der die ZR1X zum schnellsten offiziell registrierten US-Serienwagen am Nürburgring macht.

    Zeitwerte im Detail

    Die Zeiten im Überblick:

  • Corvette ZR1X: 6:49,275 Minuten, Platz 5 in der Gesamtwertung, nur Hypercars haben sie übertroffen.
  • Corvette ZR1: 6:50,763 Minuten, Pilot Brian Wallace zeigte mit dem 1.064-PS-Boliden Spitzenleistung.
  • Corvette Z06: 7:11,826 Minuten, Aaron Link demonstrierte mit dem 670-PS-V8 souveräne Runden.
  • Alle drei Modelle rollten auf Michelin Pilot Cup 2 R-Reifen und erfüllten die technischen Anforderungen der Nürburgring-Organisation, sodass ihre Zeiten in das offizielle Ranking einfließen konnten.

    Technische Basisausstattung

    Entgegen mancher Erwartungen handelte es sich nicht um stark modifizierte Rennwagen, sondern um prototypische Vorserienfahrzeuge mit Straßenzulassung, ergänzt um:

  • Sicherheitsüberrollkäfig, um die FIA-Sicherheitsstandards zu erfüllen.
  • Schalensitze mit Sechspunktgurten, um Fahrer und Ingenieure bei hohen Fliehkräften zu schützen.
  • Feuerlöschsystem an Bord, verpflichtend für Hochgeschwindigkeitsrunden.
  • Serienmäßige Licht- und Verkehrseinrichtungen für die Einstufung als Prototypen/Pre-Series.
  • Die Rolle der Ingenieure am Steuer

    Die Fahrerwahl unterstreicht Chevrolets Vertrauen in eigene Fachleute:

  • Drew Cattell (ZR1X) – über 600 Testrunden am Ring, leitete die Fahrdynamik-Entwicklung.
  • Brian Wallace (ZR1) – mehr als 425 Runden, verantwortet interne Performance-Schulungen.
  • Aaron Link (Z06) – 800 Testrunden, spezialisiert auf Abstimmung und Abstimmung von Fahrwerk und Reifen.
  • Diese Ingenieure vereinen technische Expertise mit fahrerischem Können und bewiesen, dass Grenzperformance nicht allein Profis vorbehalten ist.

    Bedeutung für die US-Autoszene

    Der neue Rekord hat weitreichende Auswirkungen:

  • Bestätigung der Leistungsfähigkeit moderner US-Supersportwagen im internationalen Vergleich.
  • Imagegewinn für Corvette und Chevrolet, die ihren Ruf als Konkurrenten europäischer Sportwagen stärken.
  • Ansporn für Ford und andere Hersteller, ihre eigenen Rekorde zu verbessern.
  • Marketingvorteil: Chevrolets PR-Videos dokumentieren jede Runde und steigern die Aufmerksamkeit in sozialen Medien.
  • Blick nach vorn: Wer stellt sich der Herausforderung?

    Nach dieser spektakulären Vorstellung sind die nächsten Kandidaten bereits in Stellung gebracht. Denkbar sind:

  • Eine weiterentwickelte Corvette ZR1X mit höherer Batteriekapazität oder verbesserter Aerodynamik.
  • Ford Mustang GTD in einer überarbeiteten „Gen2“-Version mit optimiertem Kurvenverhalten.
  • Eintritt weiterer US-Marken wie Dodge mit dem Challenger SRT Demon in die Rundenjagd.
  • Für Fans amerikanischer Sportwagen bleibt der Nürburgring ein einzigartiges Prüfstandsumfeld. Die rekordverdächtige Corvette-Aktion zeigt, dass die Tankstellengiganten von einst längst zu ernstzunehmenden Hochleistungsfahrzeugen gereift sind – bereit, Asphalt und Herzfrequenz gleichermaßen zu verbrennen.

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