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Kia PV5 geht in Serie: Dieser E-Van wird deine Erwartungen sprengen!

Kia hat den PV5 offiziell in die weltweite Produktion überführt und damit einen Meilenstein in der Entwicklung professioneller Elektromobilität gesetzt. Der PV5, das erste Modell auf der neuen PBV-Plattform (Platform Beyond Vehicle), wurde beim Kia PV5 Tech Day in Gwangmyeong vorgestellt. Er ist keine futuristische Studie mehr, sondern ein serienreifes Nutzfahrzeug, das auf den Erfahrungswerten von über 120 Geschäftskunden basiert.

Entwicklung im Dialog mit Kunden

Im Unterschied zu konventionellen Konzepten entstand der PV5 in enger Zusammenarbeit mit Endanwendern:

  • Beim PBV Partners Day gaben Logistikunternehmen, urbane Mobilitätsdienste und öffentliche Einrichtungen detailliertes Feedback.
  • Features wie der herausnehmbare Beifahrersitz für mehr Ladefläche oder fleckenresistente Materialien resultieren direkt aus Praxistests.
  • In der High-Roof-Version ermöglicht ein „Walk-Through“-System den Zugang von der Fahrerkabine in den Laderaum ohne Aussteigen.
  • Die WAV-Ausführung (Wheelchair Accessible Vehicle) bietet eine leicht geneigte Schwenkrampe, einen abgesenkten Boden und universelle Befestigungspunkte für Rollstühle.
  • Plattform E-GMP.S: Modular und Effizient

    Das Herzstück des PV5 ist die E-GMP.S-Plattform, abgeleitet von der E-GMP für Pkw, jedoch optimiert für PBV:

  • Integrated Modular Architecture (IMA): Standardisierte Module für Batterie, Antriebsstrang, Fahrwerk und Chassis.
  • Niedriger Ladeboden und Fahrerposition weit vorn verbessern die Ergonomie und maximieren das Transportvolumen.
  • Spezifische Sicherheitselemente wie ein verstärktes Sicherheitskäfig-System schützen bei Kollisionen.
  • Drei Batterieoptionen stehen zur Wahl: 43,3 kWh (LFP), 51,5 kWh (NCM) und 71,2 kWh (NCM), kombiniert mit einem 120-kW-/250-Nm-Frontmotor.
  • Flexible Body System: Bis zu 16 Varianten

    Mit dem Flexible Body System präsentiert Kia eine Baukastenlösung für vielfältige Einsatzszenarien:

  • Die Frontpartie ist bei allen Modellen identisch, was Produktion und Ersatzteilmanagement erleichtert.
  • Hintere Module – Türen, Scheiben, Dach und Stoßfänger – sind austauschbar und ermöglichen bis zu 16 Konfigurationen.
  • Zum Start gibt es sieben Varianten: Passenger Long, Cargo Standard, Cargo Long, Cargo High Roof, Chassis Cab, Crew und WAV.
  • Optimierte Außenverkleidungen: Dreilagige Verbundkunststoffe am Heck und nur zwei Karosserieblechtypen an den Seiten für vereinfachte Reparaturen.
  • Größen, Volumen und Schwellenhöhen

    Der PV5 bewegt sich im C-Segment, bietet aber Laderaumkapazitäten eines größeren Vans:

  • Gesamtlänge: zwischen 4.495 mm und 4.695 mm bei 2.995 mm Radstand.
  • Passenger-Version: bis zu 3,6 m³ Ladevolumen mit umlegbaren Sitzen.
  • Cargo Long: 4,4 m³ Frachtraum.
  • High Roof: bis zu 5,1 m³ plus durchgehender Zugang vom Fahrerplatz.
  • Schwellenhöhe: nur 399 mm seitlich und 419 mm hinten – ideal für urbanen Kurzstreckentransport.
  • Digitales Ökosystem und Zubehör

    Der PV5 ist nicht nur physisch, sondern auch digital für den Profialltag ausgestattet:

  • Infotainment mit Android Automotive OS steuert Drittanbieter-Apps sowie Fahrzeugfunktionen.
  • Die AddGear-Plattform unterstützt die Integration von POS-Systemen, Tablets und Smartphone-Haltern.
  • Dachbefestigungen und L-Track-Schienen im Innenraum erlauben flexible Montage von Regalsystemen und Equipment.
  • Conversion Center und Portal für Partner

    Kia bietet für maßgeschneiderte Fahrzeugausbauten zwei zentrale Services:

  • Im Conversion Center werden „Donor“-Modelle mit serienmäßigen Installationsvorrichtungen in spezialisierte Nutzfahrzeuge umgerüstet.
  • Das Conversion Portal gewährt Zugriff auf technische Dokumentationen, Hotline-Support und fahrzeugspezifische Daten für Partner weltweit.
  • So bleiben Umbauten auf höchstem Qualitätsniveau und innerhalb der Herstellergarantien.

    Ausblick auf PV7 und PV9

    Der PV5 ist erst der Anfang der PBV-Strategie von Kia:

  • Der PV7 folgt 2027 mit größerem Ladevolumen für mittlere Nutzlasten.
  • 2029 bringt der PV9 zusätzliche Optionen für High-End-Einsätze, voraussichtlich inklusive fortschrittlicher Fahrerassistenz und autonomem Fahren.
  • Damit skizziert Kia einen klaren Fahrplan für die Zukunft der elektrischen Nutzfahrzeuge, von der Stadtlogistik bis hin zu autonomen Transportdiensten.

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