Nach der erfolgreichen Neulancierung der Ypsilon steht Lancia 2026 vor einem weiteren Meilenstein: Mit der Gamma betritt eine vollwertige Fastback-Limousine des D-Segments die Bühne. Dieses zweit Modell im Rahmen der “Wiedergeburt” der Traditionsmarke soll im Laufe des Jahres in Produktion gehen und macht Lancia nach jahrelanger Modellknappheit endlich wieder international wettbewerbsfähig.
Fließende Linien im Fastback-Design
Die Gamma misst rund 4,70 Meter in der Länge und orientiert sich optisch am Pu+Ra HPE Concept. Charakteristisch sind:
Das Ergebnis ist eine Verbindung aus Eleganz und Modernität, die sich deutlich vom eher konventionellen Design der Ypsilon abhebt.
STLA Medium: Die modulare Basis für E- und Hybridantriebe
Herzstück der Gamma ist die STLA Medium Plattform von Stellantis, auf der bereits Fahrzeuge wie der Jeep Compass und der DS 8 gefertigt werden. Vorteile dieser Architektur:
Hybrid- und Elektrovarianten zum Marktstart
Schon beim Marktstart bietet Lancia die Gamma in mehreren Antriebsvarianten an:
Die Bandbreite reicht vom sparsamen Pendlerfahrzeug bis zur sportlichen Reichweiten-Ikone. Ladetechnisch werden Gleich- und Wechselstromlösungen bis 150 kW unterstützt, um an Schnellladesäulen in unter 30 Minuten auf 80 % Kapazität zu kommen.
Produktion im Werk Melfi
Gebaut wird die Gamma im FCA-Werk Melfi in Italien, das bereits über langjährige Erfahrung mit Elektro- und Hybridfertigung verfügt. Produktions-Highlights:
Ausblick und Positionierung
Mit der Gamma will Lancia wieder in die Oberliga der Mittelklasse-Limousinen einsteigen. Im Wettbewerb steht sie unter anderem gegen:
Langfristig ist die Einführung der neuen Delta HF gegen Ende 2028 geplant. Doch zuerst setzt Lancia mit der Gamma den entscheidenden Schritt: ein modernes Design, eine breite Palette elektrifizierter Antriebe und eine solide Industrie-Basis im Werk Melfi.
