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Mercedes S550 in 12 000 Spiegeln zerstört – dieses Kunstwerk wird Ihr Luxusverständnis auf den Kopf stellen!

Hintergrund und Konzept der „Wreck“-Installation

Im Jahr 2016 stellte der New Yorker Künstler Jordan Griska seine Skulptur „Wreck“ erstmals im Philadelphia Contemporary aus. Die Grundlage bildet eine Mercedes S550 – ein Synonym für Luxus, Status und technische Perfektion. Doch Griska zerlegte diese Ikone der Automobilwelt in tausende reflektierender Fragmente. Mit seiner Arbeit hinterfragt er das Verhältnis von Fortschritt und Zerstörung in der modernen Gesellschaft und verwandelt das Auto in ein interaktives Kunstobjekt.

Material und Technik: 12.000 Spiegel-Fragment

Für „Wreck“ setzte Griska auf eine Kombination aus digitaler Planung und handwerklicher Präzision:

Symbolik der Mercedes S550

Die Wahl der S-Klasse ist kein Zufall. Die Mercedes S550 steht seit Jahrzehnten für deutsche Ingenieurskunst, Komfort und gesellschaftlichen Aufstieg. Griska nutzt dieses Symbol, um eine kritische Erzählung zu entwerfen:

Künstlerischer Prozess und Detailgenauigkeit

Jordan Griska recherchierte sorgfältig Unfallberichte und Fotografien von verunfallten S-Klasse-Modellen, um die Skulptur authentisch zu gestalten. Jeder Bruchpunkt folgt einer realen Eindellung oder Biegung, wodurch „Wreck“ nicht wie ein reines Designobjekt wirkt, sondern wie ein tatsächliches Unfallwrack:

Interaktion mit dem Publikum

Ein zentrales Element der „Wreck“-Installation ist die Spiegelwirkung. Besucher stehen zwischen den schimmernden Fragmente und sehen nicht nur ihr Gesicht, sondern ihr verzerrtes Ich:

Rezeption und Bedeutung im Automobilkontext

Kunstkritiker und Kuratoren loben „Wreck“ als eindrucksvolle Darstellung der Ambivalenz von Fortschritt und Risiko im Automobilsektor. Für die Autoindustrie ist die Installation ein Spiegelbild folgender Fragen:

Indem er ein Objekt höchster Ingenieurskunst dekonstruiert, lädt Griska dazu ein, den Wert und die Risiken unserer automobilen Träume neu zu überdenken.

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