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Auf dem abgesperrten Drag-Strip treffen zwei Ikonen deutscher Ingenieurskunst aufeinander: die Porsche 911 GT3 RS und die Mercedes-AMG GTR. Beide Sportwagen sind für Höchstleistung gebaut, doch ihr Konzept unterscheidet sich grundlegend. In diesem Vergleich untersuchen wir, wie sich die reine Beschleunigung, technische Ausstattung und aerodynamischen Lösungen in einer klassischen Drag-Race-Duellsituation auswirken.

Technische Daten im Überblick

Motorcharakteristik und Leistungsentfaltung

Der natürlich ansaugende Boxermotor der GT3 RS überzeugt durch lineare Kraftentfaltung und hohe Drehfreude. Die 525 PS spitzen sich bei hohen Drehzahlen zu und verlangen präzises Managen des Launch Controls, um die optimale Drehzahl für den Start zu erreichen.

Die AMG GTR hingegen punktet mit ihrem Biturbo-V8, der bereits im niedrigen Drehzahlbereich über 90 % seines maximalen Drehmoments bereitstellt. Das sorgt für einen wuchtigen Sprint aus dem Stand und eine sofortige Traktion, besonders beim Abriss der Gänge über die Launch-Control-Elektronik.

Gewicht, Leistungsgewicht und Startvorteil

Obwohl die Mercedes-AMG GTR rund 105 kg schwerer ist, kompensiert sie dies durch das höhere Leistungspotenzial und das druckvolle Drehmoment. In der Praxis bedeutet das einen leichten Vorteil für die GTR in den ersten Metern, während die Porsche gegen Ende der Beschleunigungsphase aufholen kann.

Aerodynamik und Abtrieb

Beide Fahrzeuge verfügen über hochentwickelte aerodynamische Mittel:

Auf der Viertelmeile sorgt der erzeugte Abtrieb dafür, dass beide Autos einen stabilen Kontakt zur Fahrbahn behalten und Traktionsverluste minimieren.

Launch Control und Starttechnik

Die Launch-Control-Systeme beider Hersteller folgen ähnlichen Abläufen, weisen aber Feinschliffe auf:

Präzise Trittzeiten zwischen Bremse und Gas, kombiniert mit der perfekten Reifendruckeinstellung, machen den Unterschied von wenigen Zehntelsekunden.

Getriebeübersetzung und Schaltzeiten

Die Schaltgeschwindigkeit und Gangabstufung sind bei Drag-Races entscheidend:

Die PDK beschleunigt mit hoher Präzision, die 7G-Tronic punktet mit Traktion und Temperatursicherheit bei mehreren Starts.

Materialwahl und Leichtbau

Beide Hersteller setzen auf Carbon und Aluminium, doch mit unterschiedlichem Fokus:

Leichtbaumaßnahmen reduzieren das Gesamtgewicht signifikant und verbessern das Handling beim rasanten Drag-Race-Run.

Fahrerlebnis und Emotion

Die 911 GT3 RS begeistert mit direktem Lenkansprechverhalten und einem Motorklang, der bei hohen Drehzahlen Gänsehaut erzeugt. Auf der Drag-Strip liefert sie ein puristisches Rennsportgefühl.

Die AMG GTR wiederum offeriert eine dunkle, mächtige Soundkulisse und eine kraftvolle Beschleunigungs-Erfahrung, bei der jeder Gangwechsel von einem dumpfen Bassdröhnen begleitet wird. Komfort und Alltagstauglichkeit bleiben trotz extremer Performance erstaunlich erhalten.

Tipps für eigene Drag-Race-Versuche

Mit diesen Maßnahmen lässt sich das Potenzial beider Supercars auf der Viertelmeile nahezu voll ausschöpfen und ein spektakuläres Duell liefern.

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