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Start-Stopp ade: Warum Ihr Auto diese Technik schon bald für immer verlieren wird!

Einführung: Warum Start-&-Stop einst unverzichtbar war

In den frühen 2000er-Jahren revolutionierte das Start-&-Stop-System die Automobilwelt: Bei Haltezeiten wie Ampelstops oder im Stau schaltete sich der Verbrennungsmotor automatisch ab und sparte so Kraftstoff sowie CO₂-Emissionen. Für Millionen Fahrzeuge wurde das System zur Pflichtausstattung, um veraltete Motorentechnik umweltfreundlicher zu gestalten und Verbrauchswerte zu senken.

Historische Meilensteine des Start-&-Stop-Systems

Die Idee reicht zurück bis 1983, als Fiat mit der Regata ES (Energy Saving) die ersten automatischen Motorabschaltungen vorstellte. Später folgten:

Funktionsweise und Vorteile

Das Start-&-Stop-System nutzt meist einen elektrischen Anlasser oder einen kombiniert arbeitenden Lichtmaschinen-Starter. Die Kernprinzipien sind:

Wachsende Kritik und technische Herausforderungen

Trotz der ökologischen Vorteile stand Start-&-Stop bald in der Kritik:

Fahrer klagten über nervöse Elektronik und verlangsamte Reaktionszeiten beim Wiederanfahren. Das führte zu aufwändigeren Starter- und Batteriekonzepten mit bürstenlosen Anlasser-Motoren und halb-sekundenschnellen Systemen.

Entwicklung hin zu Mild-Hybriden und E-Antrieben

Mit dem Aufkommen von Mild-Hybriden (12–48 V-Bordnetz) und Vollhybriden verlor Start-&-Stop an Bedeutung:

Warum Start-&-Stop heute ausläuft

Mehrere Faktoren tragen zum langsamen Verschwinden dieser Technik bei:

Studien sehen Start-&-Stop in fünf Jahren nur noch in seltenen Diesel- oder Turbobenzinern ohne Hybridunterstützung. Bereits jetzt verzichten Premium-Marken auf das System und gönnen vollwertigen 48-V-Riemenstarter-Generatoren den Vorzug.

Alternativen und Zukunftsausblick

Die Branche steuert auf durchgängig elektrifizierte Plattformen zu. Künftige Antriebssysteme kombinieren:

Damit verblasst das Kapitel Start-&-Stop zugunsten moderner Konzepte, die Komfort, Effizienz und Umweltfreundlichkeit auf ein neues Level heben.

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