Staunen garantiert: Dieser 4×4-Camper verwandelt sein Bad per Drehmechanismus in eine riesige Dusche!
In den letzten Jahren hat sich der Markt für Offroad-Camper auf Basis des Mercedes-Benz Sprinter 4×4 rasant entwickelt. Modelle wie der Dovra Rig-S oder der Alphavan 4×4 Offgrid zeigen, wie vielfältig sich der Sprinter zum Expeditionsmobil umbauen lässt. Der Kiwi Edition Basecamp setzt hier mit seiner originellen Bauweise noch einen drauf: Statt einer herkömmlichen Innenausbau-Zelle im Fahrgestell nutzt er eine eigenständige GFK-Kabine, die sowohl Robustheit als auch lichtdurchflutete Räume bietet und optisch an echte Expeditionsfahrzeuge wie den Greenlander Sherpa 4×4 erinnert.
Robuste GFK-Kabine: Aufbau und Abmessungen
Die aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigte Wohnzelle ist mit 40 mm dicken Wänden samt verstärkter Profile ausgestattet. Ihre Hauptmerkmale:
- Ausgezeichnete Wärmedämmung und Stabilität auf schwierigem Gelände.
- Leergewicht von rund 3.100 kg – für ein Expeditionsfahrzeug dieser Klasse vergleichsweise leicht und fahrdynamisch handlich.
- Maße: 6.380 mm Länge und 3.070 mm Höhe – kompakt genug für enge Passstraßen, dennoch großzügiges Raumgefühl.
- Großflächige Fensterfronten und Panoramafenster sorgen für helle, offene Innenräume.
Innenraum: Raumwunder mit modularem Konzept
Im Heck der Kabine befindet sich die U-förmige Dinette, die als multifunktionaler Wohn- und Essbereich dient. Darunter verbirgt sich ein durchgehender Stauraum, der von beiden Seiten zugänglich ist – ideal für Gepäck, Outdoor-Equipment oder Fahrräder. Ein elektrisch versenkbares Doppelbett (200 × 140 cm) spannt sich zwischen Dinette und Decke und schafft tagsüber Platz für die Sitzgruppe.
Küche und Variobad: Vollwertige Ausstattung auf kleinem Raum
Die Küche auf der Fahrerseite bietet alle Annehmlichkeiten:
- Edelstahlspüle mit Hochdruckarmatur.
- Induktionskochfeld für leise und effiziente Zubereitung.
- 70-Liter-Kompressor-Kühlschrank zur sicheren Lagerung von Lebensmitteln.
- Massivholzschubladen mit Selbsteinzug und Soft-Close.
- Großer Kleiderschrank und praktischer Ankleidebereich direkt neben der Küche.
Das Badezimmer nutzt das innovative Variobad-System: In einer Sekunde klappt die Trockentrenntoilette unter das Waschbecken, und der gesamte Raum wird zur geräumigen Dusche. Der isolierte Abwassertank erlaubt auch Einsätze in kaltem Klima, ohne dass das Wasser gefriert.
Autarkie: Strom und Energieversorgung
Für lange Offroad-Abenteuer ist der Kiwi Basecamp vollautark ausgelegt:
- 24-V-Bordnetz mit 200-Ah-LiFePO₄-Batterie.
- 3-kW-Inverter zum Betrieb von Kochfeld, Geräten und Ladeelektronik.
- 160-Watt-Solarmodul auf dem Dach für nachhaltige Nachladung.
- Schnellladefunktion über 1,7-kW-Landstrom.
- USB- und 230-V-Steckdosen an strategischen Positionen sowie dimmbare LED-Beleuchtung.
Heizung, Wasser und Wintertauglichkeit
Für Wohlfühltemperaturen im Innenraum sorgt eine Truma D4E Dieselheizung, die die Wärme über 3D-gedruckte Lufteinlässe verteilt. Ein 12-Liter-Boiler liefert warmes Wasser, während 120 Liter Frischwasser und ein isolierter Grauwassertank ein winterfestes Wohnen ermöglichen. Zusätzlich schützt ein Frostschutzsystem alle wichtigen Leitungen vor Einfrieren.
Individualisierung und Extras
Die Personalisierungsmöglichkeiten sind vielfältig:
- Farbwahl für Kabine und Akzente.
- Materialien und Bezugsstoffe für Polster und Vorhänge.
- Beleuchtungsdesign mit Sondertasten und Farbmischungen.
- Alpha Dynamik Elektro-Trittstufe, robuste Unterfahrschutzbleche und integrierter Werkzeugschrank im Außenbereich.
Preis und Wettbewerber
In Deutschland beginnt der Basispreis der Kiwi Edition Basecamp bei 247.500 € – ohne Fahrgestell. Wer einen kompakten, isolierten Offroad-Expeditions-Camper sucht, findet kaum vergleichbare Angebote. Alternativen sind etwa der Hymer ML-T 580 CrossTrail oder der Adria Supertwin 4×4. Doch keine Kombi erreicht die Balance aus Geländetauglichkeit, Lichtdurchflutung und Variobad-Innovation wie der Kiwi Basecamp.
