Mercedes-Benz Vans feiert 130 Jahre Tradition und zugleich den Aufbruch in eine neue Ära: Mit „The Boulder“ hat die Marke eine monumentale 6,5 Meter lange Skulptur präsentiert, die aus einem einzigen Block gefertigt wurde und als prägendes Designmodell für den künftigen Sprinter dient. Dieser künstlerisch-technische Prototyp liefert erste Einblicke in Linienführung, Proportionen und philosophische Grundsätze, die die nächste Generation der Transporter leiten werden.
Vom ersten motorisierten Transporter zum Sprinter
Alles begann 1896, als Carl Benz das erste motorisierte Nutzfahrzeug vorstellte. Seitdem hat Mercedes immer wieder Maßstäbe gesetzt: Von den legendären „Pariser Lieferwagen“ über den O 319 in den fünfziger Jahren bis hin zum 1995 eingeführten Sprinter, der eine komplett neue Fahrzeugkategorie begründete. Mit über fünf Millionen verkauften Einheiten und einer beeindruckenden Kundenbindungsquote von 77 % in Europa gilt der Sprinter bis heute als das Maß aller Dinge im Transportersegment.
„The Boulder“ als Symbol für Solidität und Innovation
Die einzigartige Skulptur ist mehr als ein Design-Exponat: Sie symbolisiert die robuste DNA und die technologische Weiterentwicklung von Mercedes-Benz Vans. In einem Block vereint sie folgende Aspekte:
Thomas Klein, Leiter Mercedes-Benz Vans, betont: „130 Jahre Kundenzufriedenheit sind unser Fundament. ‚The Boulder‘ ist Ausdruck dieses Erbes und zugleich Vorschau auf unsere digitale und nachhaltige Zukunft.“
Zwei neue Plattformen für maximale Flexibilität
Die nächste Sprinter-Generation basiert auf zwei komplett neuen Architekturen:
Beide Architekturen bieten identische Befestigungspunkte für Aufbauhersteller und sorgen so für maßgeschneiderte Einsatzvarianten – vom Paketdienst über technische Servicefahrzeuge bis hin zu Ambulanzen und Campingbussen.
Digitalisierung: Der Sprinter als smartes Endgerät
Mercedes-Benz setzt bei der neuen Sprinter-Generation voll auf Vernetzung und Software-Updates:
Andreas Zygan, Entwicklungschef bei Mercedes-Benz Vans, erklärt: „Unsere Vision war von Beginn an, den Sprinter so einfach zu bedienen wie ein Smartphone. Effizienz und Intelligenz nach Maß werden ihn zum unangefochtenen Maßstab im Segment machen.“
Modularität und Individualisierung im Fokus
Ein zentraler Vorteil der neuen Generation ist die extreme Anpassbarkeit:
So entstehen Transportlösungen, die präzise auf die unterschiedlichen Branchenanforderungen zugeschnitten sind.
Seriennahe Modelle und Markteinführung
Parallel zur Vorstellung von „The Boulder“ laufen bereits Tests mit seriennahen Prototypen. Mercedes-Benz plant, im ersten Halbjahr 2026 die neuesten Sprinter-Modelle zu präsentieren. Auch in Deutschland und hier in München werden groß angelegte Testflotten eingesetzt, um Echtzeit-Daten für finale Abstimmungen zu sammeln.
Standort München: IoT-Cluster für Nutzfahrzeuge
Für den Digitalbereich unterstützt ein Standort in München die Entwicklung von Cloud-Services und Big-Data-Anwendungen. Hier entsteht das „IoT-Vans-Cluster“, in dem Start-ups und Zulieferer gemeinsam an Telematik- und Mobilitätsplattformen arbeiten. So werden Software-Features per Testupgrades direkt in städtischen und ländlichen Einsatzgebieten geprüft.
Mit „The Boulder“ und den neuen Plattformen VAN.EA sowie VAN.CA setzt Mercedes-Benz Vans ein deutliches Zeichen: Komfort, Effizienz und Digitalkompetenz verschmelzen in der künftigen Sprinter-Generation – gewappnet für Logistik 4.0 und grüne Transportlösungen gleichermaßen.