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Unglaublich: Dieser Elektro-Lotus sprengt auf dem Goodwood Festival of Speed alle Grenzen!

Beim Goodwood Festival of Speed 2025 nimmt Lotus die Besucher mit auf eine Zeitreise zwischen Tradition und Zukunft: Im Rampenlicht steht die elektrifizierte Theory 1, ein Konzeptfahrzeug, das alle künftigen Design- und Technologie­elemente der britischen Kultmarke vorwegnimmt. Mit klarem Bekenntnis zum Elektroantrieb und einer Hommage an legendäre Modelle feiert Lotus zugleich seine Motorsport­geschichte und skizziert die Richtung, in die sich die zukünftigen Serien­fahrzeuge bewegen werden.

Designphilosophie: Zwischen Esprit-Erbe und futuristischen Linien

Die Theory 1 greift in ihrem Auftritt ikonische Proportionen der legendären Esprit auf: flacher, keilförmiger Front­überhang, scharf gezeichnete Flächen und ein extrem niedriger Bug. Die Gesamtlänge von 4,59 Metern liegt im Bereich moderner Gran Turismo – doch gerade die Breite und die kantige Silhouette lassen das Konzept wie eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft wirken.

Lotus-Design­chef Ben Payne beschreibt die Theory 1 als „nächsten Kapitel für Lotus“: Aufbauend auf 77 Jahren Erfahrung treibt das Konzept die visuelle Sprache weiter, ohne die Wurzeln aus dem Blick zu verlieren.

Reiner Elektroantrieb mit Hypercar-Ambitionen

Im Gegensatz zu den klassischen Sportwagen der Marke verzichtet die Theory 1 vollständig auf einen Verbrenner. Lotus setzt auf eine Batterie mit 70 kWh Kapazität und einen allradgetriebenen E-Antriebsstrang mit insgesamt 1 000 PS Systemleistung:

Mit diesen Werten platziert sich die Theory 1 eindeutig im Hypercar-Segment. Lotus gelingt dabei eine bemerkenswerte Gewichtskontrolle: Mit nur 1 600 kg Gesamtgewicht übertrifft das Konzept viele Wettbewerber im Performance-Bereich und bleibt trotz Elektrobatterie erstaunlich agil.

LOTUSWEAR: Haptische Interaktion im Innenraum

Ein weiteres Highlight stellt das neuartige Innenraum­konzept dar. Lotus setzt auf die adaptive Textil­technologie „LOTUSWEAR“, die über haptische Signale den Fahrer und zwei Passagiere (Anordnung 1+2) informiert. Über Vibrationen im Lenkrad oder im Sitz wird beispielsweise der nächste Kurven­ein­lenk­punkt angezeigt:

Diese Interaktions­form reduziert visuelle Ablenkung und schafft eine noch intensivere Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug.

Elektrische Plattform und Leichtbau­strategie

Lotus setzt erneut auf sein Kern­prinzip: Leichtbau. Die Theory 1 kombiniert einen Aluminium­rahmen mit kohlefaser­verstärkten Verbundwerkstoffen. Wesentliche Punkte der Leichtbau-Architektur sind:

Durch die Mischung dieser Materialien bleibt das Gesamt­gewicht im Hypercar-Bereich niedrig und ermöglicht zugleich ein direktes, präzises Handling, das Lotus-Fahrer seit Jahrzehnten schätzen.

Lotus-Tradition auf dem Festival: Motorsport-Legenden treffen Zukunft

Zusätzlich zur Theory 1 würdigt Lotus auf dem Goodwood Festival of Speed sein Motorsport­erbe: Auf der Wiese vor der historischen Villa werden die Formel-1-Legenden Lotus 33 (1965er Welt­meister­auto von Jim Clark) und Lotus 97T (Senna-Premiere 1985) ausgestellt. Gleichzeitig steht die aktuelle Modell­palette – Evija, Emeya, Eletre und Emira – bereit, um die Besucherfahrten den Hügel hinauf zu meistern.

Die Kombination von alten Ikonen und visionärem Konzeptfahrzeug bietet ein faszinierendes Panorama: Lotus bleibt seiner sportlichen Identität treu und setzt gleichzeitig auf nachhaltig elektrischen Fortschritt.

Ausblick: Wie die Theory 1 in die Serienproduktion fließt

Lotus plant, die in der Theory 1 vorgestellten Designelemente und Technologien schrittweise in zukünftige Serien­modelle zu übernehmen. Erwartet wird:

Mit diesem Schritt positioniert sich Lotus in München und weltweit als Marke, die den Spagat zwischen sportlicher Tradition und nachhaltiger Mobilität meistert – eine Kombination, die auf anspruchsvollen Straßen wie der Alpen­pass­straße oder am Nürburgring neue Maßstäbe setzen wird.

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