Dieses Bildschirm-Wunderland im Cockpit der neuen Porsche Cayenne Electric sprengt alle Grenzen!

Dieses Bildschirm-Wunderland im Cockpit der neuen Porsche Cayenne Electric sprengt alle Grenzen!

Ein Cockpit wie kein anderes: Kurviger Flow-Display als Herzstück

Die neue Porsche Cayenne Electric setzt auf eine radikale Neuinterpretation der Interieur-Architektur: Statt klassischer Knöpfe und Schalter thronen drei riesige Bildschirme im Zentrum des Cockpits. An oberster Stelle prangt das digitale Kombiinstrument mit 14,25 Zoll Diagonale. Darunter sitzt der optionale Passagier-Bildschirm mit 14,9 Zoll, der Beifahrern eigenständige Entertainment- und Navigationsfunktionen bietet. Doch das wahre Highlight ist der geschwungene OLED-“Flow Display”, der sich entlang der Mittelkonsole erstreckt und beinahe alle Klimatisierungs- sowie Fahrwerks- und Infotainment-Bedienelemente aufnimmt.

Größenvergleich und ergonomische Einordnung

  • Instrumentenanzeige: 14,25″, gestochen scharf, frei konfigurierbare Anzeigen für Navigation, Fahrmodi oder Reifendruck.
  • Passagier-Display: 14,9″, versenkbar und abschaltbar, um Ablenkung während der Fahrt zu verhindern.
  • Flow Display: Breites, leicht geneigtes OLED-Panel mit integrierten Touchzonen für Temperatur, Sitzheizung und Fahrwerkeinstellungen.

Im direkten Vergleich zur rein elektrischen Taycan-Familie setzt die Cayenne Electric auf eine smarte Integration aller relevanten Funktionen in einen zusammenhängenden Bildschirmverbund – ähnlich einem übergroßen, gebogenen Smartphone.

Haptik und verbliebene physische Tasten

Obwohl Porsche den digitalen Schritt mutig vollzieht, verblieben im Interieur noch ausgewählte mechanische Tasten:

  • Ein paar Wippschalter zur Lautstärke- und Lautstärkeregelung am Lenkrad.
  • Ein mechanischer Startknopf direkt neben dem Zündungsknopf.
  • Not-Abschalter für Assistenzsysteme, um in kritischen Situationen manuell eingreifen zu können.

Diese Kombination sorgt dafür, dass sich Fahrer in hektischen Momenten nicht ausschließlich auf Touchscreens verlassen müssen, sondern wie gewohnt “blind” fühlen und reagieren können.

Materialien, Ambiente und Individualisierungsoptionen

In der hochwertigsten Ausstattungslinie empfängt die Insassen ein Interieur mit:

  • Heizbaren Armlehnen an Türverkleidungen und Mittelkonsole für maximalen Komfort an kühlen Tagen.
  • Neun-segmentigem Panoramaglasdach, dessen einzelne Felder per Knopfdruck von transparent auf opak schalten – erstmals in dieser Form bei Porsche.
  • Fein abgestimmten Lichtleisten, die je nach Fahrmodus in unterschiedlichen Farben pulsieren oder einen ruhigen Ambient-Schein verbreiten.
  • Optionalem Wireless-Charging-Pad für Smartphones mit bis zu 11 kW Ladeleistung, unsichtbar integriert.

Die Rücklehnen tragen feinstes Nappa-Leder, und das Armaturenbrett ist mit einer akzentuierenden Ziernaht in Polochrome-Blau eingefasst, die an die Porsche-Ikonen der 1970er Jahre erinnert.

Technische Daten und Platzangebot

Die neue Cayenne Electric ist nicht nur ein Digitalwunder, sondern auch technisch über alle Zweifel erhaben:

  • Leistung: Mehr als 1.070 PS und 1.500 Nm Drehmoment in der Top-Version.
  • Beschleunigung: 0–100 km/h in unter 3 Sekunden, ein Wert, der hypercars nahekommt.
  • Höchstgeschwindigkeit: Elektronisch abgeregelt bei 250 km/h.
  • Batterie: 113-kWh-Lithium-Ionen-Akku mit 7 % höherer Energiedichte als im Taycan.
  • Reichweite: Über 600 km nach WLTP, ideal für Langstrecken ohne ständiges Zwischenladen.
  • Ladeleistung: Bis zu 400 kW DC, 10–80 % in rund 15 Minuten.

Dank des großzügigen Platzangebots im Fond und einem um bis zu 50 Millimeter höher gelegten Dachsitz erlaubt die Elektrische auch großen Erwachsenen uneingeschränkte Kopffreiheit.

Ergonomie und Bedienfreundlichkeit

Der geschwungene Griff unterhalb der Mittelkonsole dient als natürliche Handauflage beim Bedienen des Flow Displays. Elmer aus München empfiehlt:

  • Beim City-Stau Modus auf „Komfort“ stellen, um Heizung und Belüftung direkt über den Touchslider des Flow Displays zu regeln.
  • Die Umschaltung des Panoramaglases über das separate Touchfeld kurz unterhalb des Navigationsbildschirms nutzen – so bleibt das Sichtfeld frei.
  • Die Lenkradtasten für schnellen Wechsel zwischen Tachodarstellung und Kartennavigation programmieren.

So gelingt das Jonglieren zwischen den riesigen Screens und klassischen Cockpitknöpfen ohne Langzeitarme und Suche nach den richtigen Touchzonen.

Ausblick auf das Facelift der Verbrenner-Cayenne

Porsche bekräftigt, dass die Einführung der elektrischen Cayenne nicht das Ende der Benzinversion bedeutet. Parallel zum Marktstart im Frühjahr 2026 läuft die Entwicklung des nächsten Cayenne mit Sechszylinder- und V8-Turbomotor weiter, inklusive:

  • Feinschliff der Fahrwerksabstimmung für ein noch sportlicheres Handling.
  • Leichtbaukomponenten im Aluminium-Chassis zur Gewichtsreduktion.
  • Überarbeitung des Infotainments, um es an den digitalen Benchmark der Electric-Version anzunähern.

Diese Doppelfront an Elektro- und Verbrennermodellen zeigt, wie Porsche die kommenden Jahre zwischen Tradition und Zukunft navigieren will – und warum der Cayenne weiterhin beide Welten bedient.

Elmer