Neue Hypercar-Sensation: Giamaro Katla mit 2.100 PS sprengt jede Vorstellungskraft!

Mitten in der italienischen Motor Valley hat ein junges Unternehmen die Automotive-Welt in Aufruhr versetzt: Giamaro Automobili enthüllt seine erste Hypercar-Kreation, die Katla. Benannt nach einem isländischen Vulkan, verkörpert sie rohe Kraft und technische Raffinesse in Reinkultur. Als Münchner Autoblogger lasse ich mich von dieser analog-elektrisierenden Neuheit in Staunen versetzen.
Radikale Form folgt brachialer Power
Die gesamte Karosserie der Katla ist um den gigantischen V12-Quadriturbo herum modelliert. Der 6.988 ccm große „Hot V“ mit 120°-Winkel sitzt tief in einem streng proportionierten Monocoque, das schon im Stand Dynamik ausstrahlt. Ein Luftwiderstandsbeiwert (Cx) von nur 0,33 und aktive Aerodynamikkomponenten – darunter ein beweglicher Heckflügel, der bei schnellen Kurvenlagen Auftrieb generiert und beim Bremsen als riesiger Airbrake fungiert – sorgen für maximale Performance.
- Vordere Lufteinlässe: skulpturale „Afterburner“-Optik für optimale Kühlung.
- Heckpartie: ausgestellte Radkästen und Diffusor-Elemente für stabilen Bodenkontakt.
- Unterbodenverkleidung: glatte Flächen für gleichmäßigen Luftstrom.
Interieur: Cockpit-Feeling à la Flugzeug
Betritt man den Innenraum, fühlt man sich sofort wie in einem Jet. Die Sitzposition ist extrem tief und nach hinten versetzt, um den niedrigen Schwerpunkt zu unterstützen. Die Armaturen sind bewusst minimalistisch gehalten:
- Instrumente: digitale Anzeigen im „analog“-Stil, reduzierte Benutzeroberfläche ohne überflüssige Menüs.
- Mittelkonsole: hohe, lineare Architektur mit symmetrisch angeordneten Hauptschaltern.
- Materialmix: Sichtcarbon, gebürstetes Aluminium, technische Textilien und feinstes Naturleder.
- Lenkrad: kompakt, wenige Tasten, maximale Rückmeldung über Performance-Modi.
- Sitze: maßgefertigt, in die Monocoque-Schale integriert und rein mechanisch verstellbar.
Der Herzschlag: V12-Quadriturbo
Der Triebwerk-Block, den Giamaro intern „Albor“ nennt, ist ein handgefertigtes Meisterwerk. Mit vier Turboladern und einer sorgfältig abgestimmten Schalldynamik liefert der Motor:
- Standardmodus: 1 670 PS und 1 556 Nm Drehmoment.
- Extremschaltung („Rote Schlüssel“): bis zu 2 157 PS und 2 008 Nm bei 9 000 min⁻¹.
- Charakteristik: breit nutzbares Drehzahlband, explosiver Hochdrehzahlaufschwung und sattes Ansprechverhalten im unteren Bereich.
Antrieb und Fahrwerk: Hightech für die Fahrt
Damit die atemberaubenden Leistungsdaten auf die Straße gelangen, setzt Giamaro auf durchdachte Mechanik:
- 7-Gang-Transaxle-Getriebe: elektro-mechanische Schaltvorgänge für ultraschnelle Gangwechsel und ideale Gewichtsverteilung.
- Mechanisches Sperrdifferenzial: sorgt für Traktion auf trockenem und feuchtem Untergrund.
- Elektronisch geregelte Dämpfer: stufenlose Höhenverstellung und adaptive Kennlinien, angepasst an Fahrmodus und Streckenkontur.
- Keramik-Bremsscheiben: 420 mm vorne (10-Kolben-Sättel) und 410 mm hinten (4-Kolben-Sättel) für höchste Standfestigkeit und verzögerungsfreie Kontrolle.
Albor: Giamaros Geländespezialist
Parallel zur Katla arbeitet Giamaro am Gelände-Hypercar Albor, inspiriert vom Mars-Vulkan Albor Tholus. Mit derselben V12-Quadriturbo-Architektur und einem erhöhten Chassis zielt es auf Abenteuer ab:
- Offroad-Optimierung: grobstollige Pirelli-P Zero, verstärkter Unterbodenschutz und stufenlos verstellbare Federwege.
- Design: muskulöse Kotflügel, markante Scheinwerfer-Einfassungen und Pioniergeist im Look.
- Nutzerprofil: für Fahrer, die nicht nur asphaltierte Passstraßen lieben, sondern auch abseits jeglicher Zivilisation Vollgas geben wollen.
Giamaro Automobili wurde von den Brüdern Giacomo und Pierfrancesco Commendatore ins Leben gerufen. Im Herzen der Emilia-Romagna arbeiten sie am Ausbau von Forschung (Cavezzo) und Produktion (Castelfranco Emilia). Ein ehemaliger Palast, Villa Pietramellara, dient künftig als Erlebniszentrum für Kunden – ein einzigartiges Kapitel italienischer Automobilkunst.