Unglaublich! Das erste echte Elektro-Supercar lädt in 5 Min. und schafft 400 km Reichweite – die Mercedes-AMG GT XX sprengt alle Grenzen!

Mercedes-AMG präsentiert mit der GT XX eine elektrifizierte Supercar-Studie, die nicht weniger als eine neue Ära sportlicher E-Autos einläuten will. Mit 1.360 PS, einer Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h und rekordverdächtiger Aerodynamik verspricht der 5,20 Meter lange Bolide Leistung auf dem Niveau klassischer Supersportwagen, kombiniert mit ultraschneller Ladefähigkeit: 400 km Reichweite in nur 5 Minuten.
Puristisches Design ohne Kompromisse
Statt auffälliger Formen dominiert funktionaler Minimalismus. Die GT XX ist nur 1,31 Meter hoch, um den Luftwiderstand zu minimieren. Auf einen klassischen Heckscheiben-Aufbau verzichtet man zugunsten einer rückwärtigen Kamera, während die traditionellen Endrohre durch sechs kreisrunde LED-Ringe im 3+3-Layout ersetzt werden. Ein aktiver Heckflügel sorgt bei hohen Geschwindigkeiten für zusätzlichen Anpressdruck beim Abbremsen.
Rekordverdächtige Aerodynamik
Der Cw-Wert von 0,198 setzt neue Maßstäbe unter Serienfahrzeugen. Wesentliche Elemente:
- 21-Zoll-Leichtmetallräder mit integrierten, beweglichen Aeroblades: Offen zum Bremsenkühlen, geschlossen für Effizienz.
- Flach gezogene Seitenpartien und ein glatter Unterboden zur Strömungsoptimierung.
- Aktive Aerodynamikkomponenten (Frontsplitter, Heckspoiler), die dynamisch auf Geschwindigkeit und Fahrsituation reagieren.
Drei axial-flux Motoren für 1.360 PS
Die GT XX nutzt erstmals in dieser Größenordnung axial-flux Elektromotoren, entwickelt zusammen mit dem britischen Spezialisten YASA. Im Detail:
- Zwei Motoren in Sandwich-Bauweise auf der Hinterachse, ein weiterer auf der Vorderachse – ergibt Allradantrieb mit AMG Performance 4MATIC+.
- Axial-flux Technologie: Der Magnetfluss verläuft entlang der Rotationsachse, statt radial. Das führt zu dreifacher Leistungsdichte, doppeltem Drehmoment und 2/3 geringerem Gewicht im Vergleich zu Radialmotoren.
- Instant-Drive-Response: Extrem kurze Reaktionszeiten und permanente Kontrolle über die Drehmomentverteilung.
Hochentwickelte Batterietechnologie für ultraschnelles Laden
Die Batterieeinheit nutzt zylindrische NCMA-Zellen (Nickel-Kobalt-Mangan-Aluminium) mit Silizium-Anode. Jede Zelle ist einzeln in Aluminiumgehäusen gekapselt und mit Dielektrikum gekühlt. Wesentliche Vorteile:
- Flache Ladespannungskurve bis 80 % SoC für konstante Schnellladung.
- 400 km Reichweite in nur 5 Minuten Ladezeit an >1.000 kW-Stationen (Entwicklungspartner Alpitronic).
- Gewichtsoptimierung durch Aluminium statt Stahl und verbesserte Wärmemanagement-Dissipation.
Die Auslegung zielt nicht nur auf kurze Beschleunigungswerte, sondern auf gleichbleibende Performance bei wiederholten Runden auf der Rennstrecke.
Handwerkliches Interieur mit Rennsport-Flair
Mercedes-AMG setzt im Cockpit auf echte Materialien und haptische Präzision:
- Vollmaterial-Aluminium-Verkleidungen, kalt gefertigt und spürbar echt.
- 3D-gedruckte Schaumstoffkonstruktionen in Carbon-Shell-Buckets, bespannt mit recyceltem Rennstreifen-Gummi aus GT3-Meisterschaften.
- Bio-industrielle Seidentextilien, hergestellt durch Bakterien-Fermentation, für Oberflächen mit nachhaltigem Charakter.
- Steuerrad im Cockpit-Look, inspiriert von Flugzeugsteuerknüppeln, für höchste Ergonomie und Präzision.
Technologische Brücke zwischen Verbrenner-V-8 und rein elektrischer Zukunft
Obwohl als Concept präsentiert, ist die GT XX eine Blaupause für die Serienproduktion mit Start 2026. Sie soll die Kluft zwischen klassischen AMG-V8 und zukünftigen Elektro-Supersportlern schließen. Daimler demonstriert damit, dass auch elektrischer Antrieb in der Oberklasse Sportwagen-Leidenschaft wecken kann, ohne Kompromisse bei Fahrspaß und Handling einzugehen.
Aussicht auf die Markteinführung
Für Enthusiasten ist klar: Die Mercedes-AMG GT XX markiert einen Meilenstein. Mit der Kombination aus axial-flux Motoren, ultrarapidem Laden und kompromisslosem Rennstrecken-Setup zeigt AMG, wie Performance-Elektroautos künftig aussehen. Die Herausforderung für Infrastruktur und Hersteller lautet nun, geeignete Schnellladestationen zu errichten und Hightech-Antriebe in Serie zu fertigen. München und das Allgäu dürften dabei bald eine neue Elektro-Elite auf den Landstraßen erleben.