Unglaublich: In nur 10 Stunden entsteht eine komplette neue Renault 5!

Das „Smartphone auf Rädern“: Renaults neue Mobilitätsvision
„Autos sind längst mehr als Transportmittel, sie sind fahrbare Plattformen“, bringt es Renault-CEO Luca de Meo auf den Punkt. Mit dem Begriff „Smartphone auf Rädern“ beschreibt er die Verschmelzung von Elektronik, Konnektivität und Fahrzeugbau. Software, Sensoren und Over-the-Air-Updates (OTA) machen den Wagen heute zur digitalen Schnittstelle für Navigation, Infotainment und künftige Assistenzsysteme. Dieses Paradigma verschiebt die Erwartungen: Kunden verlangen nach regelmäßigen Verbesserungen wie in der Smartphone-Welt, statt nach einem starren Produkt von A bis B.
Entwicklungszyklen halbiert: Schneller als je zuvor
Wo es einst vier bis fünf Jahre bis zur Serienreife dauerte, plant Renault nun unter zwei Jahren ein marktreifes Elektrofahrzeug. Inspiriert vom chinesischen Produktionsmodell setzt man auf agile Prototyp-Iterationen und gemeinsame digitale Plattformen. Diese Vorgehensweise ermöglicht:
Das Ergebnis: Eine schnellere Markteinführung ohne Qualitätskompromisse.
Over-the-Air-Updates: Dauerhafte Innovation im Fahrzeug
Renault integriert OTA-Technologie in seine Elektroautos, um Funktionen wie Karten-Updates, Bedienoberflächen und Fahrmodi einfach per WLAN oder Mobilfunk zu aktualisieren. Vorteile dieser Technik sind:
Fahrer profitieren von einem stets aktuellen System, das mit den digitalen Gewohnheiten Schritt hält.
Renault 5 in 10 Stunden: Rekordverdächtige Produktionszeit
Im Douai-Werk in Nordfrankreich setzt Renault Maßstäbe: Die komplett elektrische Renault 5 wird in weniger als 10 Stunden montiert. Das spart nicht nur Zeit, sondern senkt laut Unternehmensangaben die Produktionskosten um rund 40 %. Entscheidende Bausteine dieser Effizienz sind:
Die Kombination aus Automatisierung und schlankem Werkslayout ermöglicht eine flexible und kostenbewusste Fertigung.
Voll auf Elektrisch: Klare Strategie ohne Hybridkompromisse
Renault setzt bei künftigen Modellen konsequent auf batterieelektrische Antriebe. Eine bewusste Abgrenzung von Hybridvarianten soll die technische Identität schärfen:
Dieser Ansatz stärkt das Vertrauen in die Batterietechnologie und verschlankt den Modellmix.
Programmierte Zukunft: Twingo Electric bis 2026
Ein Paradebeispiel für die neuen Entwicklungszyklen ist die Twingo Electric, deren Konzept bis zur Serienreife lediglich 24 Monate benötigt. Die Eckdaten:
Die Twingo Electric steht im Zeichen urbaner Mobilität und demonstriert, wie schnelle Entwicklungszeiten Kosten senken und Markteintritte beschleunigen.
Wettbewerbsdruck und Effizienz im globalen Markt
Gegner wie BYD drängen mit massiven Skaleneffekten und günstigen E-Autos auf den Weltmarkt. Renault kontert mit einer Dreifachstrategie:
So bleibt Renault konkurrenzfähig, ohne in einen reinen Preiskampf zu gehen.
Vom Automobil zum digitalen Ökosystem
Renault erneuert nicht nur Karosserie und Antrieb, sondern formt das Auto zu einem Knotenpunkt im vernetzten Ökosystem:
Die E-Autos von Renault entwickeln sich so zu rollenden Hubs, die Komfort, Effizienz und digitale Services nahtlos verknüpfen.