Alpine kontert Ferrari mit 1.000-PS-Hybrid-Hypercar – so spektakulär wird die Königsklasse!

Alpine kontert Ferrari mit 1.000-PS-Hybrid-Hypercar – so spektakulär wird die Königsklasse!

Alpines Schritt in die Königsklasse: Die hybride 1.000-PS-Hypercar-Offensive

Kaum ist der erste elektrische Alpine SUV, die A390, offiziell vorgestellt, kündigt Alpine die nächste Stufe seiner Sportwagenstrategie an: Eine Hybrid-Hypercar mit aggregiert rund 1.000 PS – eine Kampfansage an Marken wie Ferrari und Lamborghini. Die Pariser Traditionsmarke, inzwischen mehrheitlich Teil der Renault-Gruppe, will mit diesem Topmodell nicht nur den eigenen Markenstatus heben, sondern auch technische Innovationen für das gesamte Konzernportfolio vorantreiben.

Antriebskonzept: V6-Turbo plus Elektropower an jeder Vorderachse

Das Herzstück der geplanten Hypercar-Generation bildet ein hochmoderner Verbrennungsmotor: Ein kompakter V6-Turbo, entwickelt von der Motorsport-Abteilung Alpine Hypertech, gekoppelt mit zwei Elektromotoren – jeweils an den beiden vorderen Rädern positioniert. Diese Konfiguration erlaubt:

  • Allradantrieb mit blitzschneller Kraftverteilung;
  • eine Gesamtleistung von etwa 1.000 PS;
  • ein maximales Drehmoment, das mit über 1.000 Nm zu rechnen ist;
  • eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h voraussichtlich unter 3 Sekunden;
  • vier Fahrmodi, darunter speziell für Rennstrecke und Komfort abgestimmte Hybridprogramme.

Die Kombination aus Verbrenner und E-Antrieb ermöglicht nicht nur extreme Performance, sondern auch eine temporäre rein elektrische Fahrweise für den innerstädtischen Verkehr – ein technisches Alleinstellungsmerkmal im Hypercar-Segment.

Positionierung gegenüber Ferrari SF90 und Co.

In Bezug auf Leistung und technische Eckwerte zielt das Alpine-Hypercars direkt auf die Ferrari SF90 Stradale ab. Im Detail:

  • Ferrari SF90: 1.000 PS aus V8-Hybrid-Antrieb;
  • Geplante Alpine Hypercar: ebenfalls rund 1.000 PS, jedoch mit V6-Turbo und vollelektrischem Allrad;
  • Unterschiede: Alpine setzt auf einen kleineren Verbrenner und zusätzliche Elektromotoren zur Lastpunkt-Optimierung;
  • Gewichtsverteilung: Eine ausgeglichene Front-Heck-Balance dank leichten Carbon-Komponenten und innovativem Batterie-Layout.

Durch den V6-Hubraum und den modularen Plattformansatz rechnet Alpine mit einer Gewichtsersparnis von rund 150 kg gegenüber klassischen V8-Hypercars. Das verspricht nicht nur schärfere Handling-Eigenschaften, sondern auch eine verbesserte Effizienz im Rennstreckenbetrieb.

Innovationslabor und Markenimage

Alpine-CEO Philippe Krief bezeichnet das Hypercar in Gesprächen mit TopGear als „drei-faches strategisches Werkzeug“:

  • Image-Booster: Ein Flaggschiff-Hypercar soll Alpine höher im Premiumsegment positionieren und die Wahrnehmung als Sportwagenmarke schärfen.
  • Technologie-Labor: Neue Leichtbau- und Hybridtechnologien werden hier erstmals umgesetzt, bevor sie in Kleinserien und in weiteren Renault-Modellen Einzug halten.
  • Wirtschaftlicher Erfolg: Trotz hoher Entwicklungskosten rechnet Alpine mit einer profitablen Kalkulation durch hohe Margen und limitierte Auflagen.

Ähnlich wie der motorsportliche Erfolg in der WEC und bei Le Mans, versteht Alpine das Hypercar als Speerspitze zur Stärkung der gesamten Modellpalette.

Design DNA: Abgrenzung zum Alpenglow-Concept

Während das 2022 vorgestellte Alpenglow-Concept einen Ausblick auf künftige Designtendenzen gab, soll das Serien-Hypercar eigenständiger auftreten. Die wichtigsten Merkmale:

  • Die Front ziert ein neues Leuchtensignatur-Konzept mit schmalen LED-Streifen und eigenständigen Tagfahrlichtern.
  • Die Seitensilhouette bleibt gestreckt und aerodynamisch, mit scharf gezeichneten Flanken und aktiv regelbaren Luftklappen.
  • Am Heck setzt Alpine auf einen markanten Diffusor, variable Spoiler und mittig angeordnete Auspuffblenden für optimierten Abtrieb.

Die Karosserieteile aus Carbon und Aluminium sollen Gewicht sparen und gleichzeitig hohe Steifigkeit gewährleisten – entscheidend für präzises Handling auf schnellen Kurvenstrecken.

Fünf neue Modelle bis 2030: Alpine im E-Fahrplan

Parallel zur Entwicklung der Hypercar-Ikone treibt Alpine seinen elektrischen Wachstumskurs voran. Geplant sind bis 2030 insgesamt fünf neue Elektro-Modelle:

  • A290: Kompakter City-Flitzer auf BEV-Basis mit rund 300 km Reichweite;
  • A390: Der erste Alpine SUV, E-Allradantrieb und bis zu 470 PS;
  • A110-Nachfolger: 2026 als Leichtbau-E-Sportwagen mit Schwerpunkt Performance;
  • A310: 2028 als 4-Sitzer-Coupé ebenfalls elektrisch;
  • Hypercar: Spitzenmodell ab 2028 als Labormodell für alle Innovationen.

Diese Modelloffensive soll Alpine noch stärker im Premium-E-Segment verankern und den Umstieg auf Elektromobilität beschleunigen.

Blick in die Zukunft: Alpine als Innovationsmotor

Mit dem Konzept einer Hybrid-Hypercar, ergänzt durch eine reine BEV-Modellpalette, folgt Alpine einer Doppelstrategie: kurzfristige Image- und Technologievorteile durch spektakuläre Verbrenner-Hybridperformance sowie langfristige Wettbewerbsfähigkeit im vollelektrischen Segment. Fans dürfen gespannt sein, wie sich die französische Sportwagenschmiede zwischen Tradition und Elektrofokus positioniert – stets mit dem bayerischen Blick auf die Kurven der Alpenpässe im Rücken.

Elmer